Da ich Jüdin bin und tief mit dem Judentum verbunden, versuche ich auf sehr natürliche Weise mit dem Ton Sachen zu schaffen, die ich selbst im täglichen Leben oder bei unseren Festen, z.B. Schabbat oder Pesach, mit viel Freude koscher benutzen kann. Matze-Schalen, Becher und Becherchen, Platten und Schälchen, Vasen, verschiedene Töpfe, originelle Kerzenständer für Teelichter, Tassen und Teekannen – jedes einzelne Stück ist mit einem eigenen Charakter gemacht und mit Liebe verziert. Gewöhnlich wiederhohle ich mich nicht.
Ich mache nicht nur Gebrauchskeramik, sondern gestalte u.a. verschiedene Flächenformen, wie z.B. Wandplatten mit Zeichnung und Malerei. Ich suche die harmonische Form, zeichne und schreibe nach meiner Art und Weise die guten Wörter und „die lebendigen, ewigen Buchstaben“ mit eigenem Sinn in Hebräisch (Ritzentechnik auf Ton) und mache Experimente mit Glasuren, Engoben und Oxiden. Dabei entwickele ich meine eigenen Methoden. Keramik mit der eigenen Glasur bringt oft Überraschungen und jedes einzelne Stück ist ein Unikat.
Meine Sachen sind aus verschiedenen Steinzeugtonen erstellt, oxidierend im Elektroofen bei 1220 °C gebrannt und fertig zum Gebrauch.